Ich glaub ich krieg eine Addison-Krise!
Zur Begrüßung hab ich die ersten Tage auf der Station und in der Rettungsstelle verbracht:
„Ja, Frau Müller, der Entlassbrief ist gleich fertig“… nur noch Herrn Meier eine neue Viggo legen.
„Also, Herr Schmidt, sie haben G-A-L-L-E-N-S-T-E-I-N-E, und deshalb schneiden wir Ihnen die Gallenblase einfach raus. Zack bum. Haben Sie das verstanden? Bei jeder Operation gibt es die Möglichkeit von Komplikationen. Im schlimmsten Fall sterben Sie. Werden Sie aber nicht. Muss ich nur dazusagen, wie beim Beipackzettel. Wir machen ständig solche OP´s. Standardprogramm.“
„Wie lange haben sie jetzt die Schmerzen im Bein? Seit 3 Wochen? Ah ja, klar der Hausarzt hatte ja auch Weihnachtsferien. Und das die Zehe da so schwarz ist, ist Ihnen das aufgefallen? Mhm, naja, man guckt ja auch nicht so oft auf die Füße, gell… ah ja. Wieviel rauchen Sie am Tag? Und wie lange? Mhm. Ok. Sie müssten hierbleiben. In der Klinik. Vielleicht operieren wir Sie heute noch.“
Schnarch. Mir fehlt das Adrenalin. Wirklich. Aber für morgen stehe ich auf dem OP-Plan. Endlich, Endlich!
Ist das eigentlich interessanter als auf Intensiv? „Endgegner-level“ klang irgendwie sexier 🙂
naja… im OP ist´s auch sehr interessant. Der Alltag auf Station ist wesentlich unspektakulärer als auf der Intensivstation.
Ist aber auch wichtig, also der Alltag auf der Station, der normalen – nicht der ITS.