Jetzt ist das neue Jahr ja schon über eine Woche alt, höchste Zeit, das alte standesgemäß zu verabschieden.
Also:
„Tschö, wa!“
Zusammengefasst lässt sich sagen: War so mittel. Oder, wie ein liebreizender Freund ausdrückte: „2013 war so, dass wir drauf hoffen können, dass 2014 besser wird“.
Blogmäßig war es ja wirklich eine Schande, das vergangene Jahr. Aber irgendwie passt die nicht vorhandene Bloggerei auch so ein bisschen zu meinem 2013-Gefühl. Nicht so richtig viele Highlights. Immer der gleiche Trott. Same shit, different day. Man rödelt so in seinem Alltag vor sich hin und dann ist es plötzlich vorbei.
Also, wenn man jetzt mit liebevollen Augen guckt, dann gab es doch ein paar tolle Momente. Ich war zum Beispiel in Japan und bin dort ein paar Tage herumgereist. Voll schön, aber auch arbeits-related und deshalb irgendwie auch nicht richtig schön. Ich war in München, zum Chirurgenkongress, auch das war schön und aufregend. Ich habe gute Zeit mit tollen Leuten verbracht, ein paar Twitter-Lieblinge persönlich kennengelernt, ich hab den See hier um die Ecke entdeckt und auch sonst gab es gute Momente. Aber ich muss sie halt suchen, die Highlights. Die meiste Zeit hab ich mich so vom Alltag mitschleifen lassen.
Hab das Gefühl, dass ich nicht so richtig aktiv mein Leben gestaltet hab. Aber wenigstens das wird sich ändern. Leute, 2014 wird spannend: Im Februar geh ich Skifahren, im März zum Chirurgenkongress – diesmal nach Berlin, und über meinen Geburtstag, yay -, im April geb ich meine Doktorarbeit ab (jetzt stehts hier schwarz auf weiß, jetzt hab ich wirklich keine Ausrede mehr), im Mai hab ich frei, im Juni fang ich einen neuen Job an (weiß noch nicht wo, falls jemand ne nette Unfallchirurgie mit Hubschrauberoption kennt, so möge er sich melden), und dann muss ich wahrscheinlich erstmal durchatmen und sagen: Wow, 2014, jetzt schalt mal nen Gang runter…
so wird das, ganz bestimmt! Ich freu mich drauf.